Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite zu erfahren, benötigen Sie JavaScript. Hier finden Sie die Anleitung wie Sie JavaScript in Ihrem Browser einschalten. Zuweiser - Praxis Dirk Gülicher aus VS - Schwenningen
 
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Zuweiser

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Patienten anvertrauen.

Als Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in VS (Villingen-Schwenningen) stehe ich Ihnen als Ansprechpartner für alle Fragestellungen im Kiefer-Gesichtsbereich zur Verfügung. In der Praxis behandeln wir das gesamte oralchirurgische Spektrum. Auch dermatochirurgische Eingriffe erfolgen hier. Umfangreichere kiefer- und gesichtschirurgische Eingriffe werden stationär im Schwarzwald-Baar Klinikum durchgeführt. Bei Bedarf unterstützen wir Sie auch bei der nicht operativen Behandlung z. B. von Mundschleimhaut- und Kiefergelenkveränderungen. Auch Ihre Risikopatienten sind in unseren Händen gut aufgehoben.

Wenn Sie einen Patienten implantologisch bei uns versorgen lassen möchten, so stehen hierzu mehrere Implantatsysteme zur Auswahl. Bei unzureichendem Knochenangebot bieten wir alle Augmentationsverfahren mit Eigenknochen, Knochenersatzmaterial und GBR sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer an. Als rein chirurgische Überweisungspraxis führen wir natürlich nur den chirurgischen Behandlungsteil durch. Die prothetische Versorgung erfolgt selbstverständlich durch Sie. Wenn Sie bei Ihrem Patienten selber implantieren möchten, übernehmen wir im Bedarfsfall gerne auch nur die vorher erforderliche Augmentation. Eine intensive Kommunikation mit Ihrem Patienten und mit Ihnen zur Abstimmung des Konzeptes ist uns gerade in der Implantologie besonders wichtig.

Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen in der kieferorthopädischen Chirurgie. Zum einen führen wir bei Ihren Patienten gerne alle oralchirurgischen Maßnahmen (Entfernung verlagerter Zähne, Extraktionstherapie, Zahnfreilegungen mit oder ohne Bracketfixierung, Korrektur von störenden Schleimhautbändern, Insertion von kieferorthopädischen Implantaten oder Minischrauben) durch. Zum anderen übernehmen wir auch sehr gerne den chirurgischen Part bei der kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Kombinationstherapie. Zur chirurgischen Bisslagekorrektur können wir alle gängigen Formen der Umstellungsosteotomie des Ober- und/oder Unterkiefers einschließlich Distraktionsosteogenese und chirurgisch unterstützter GNE anbieten. Diese Eingriffe erfolgen stationär im Schwarzwald-Baar Klinikum. Zur chirurgischen Beratung stellen Sie Ihren Patienten gerne frühzeitig mit den Planungsunterlagen (soweit vorhanden: OPG, FRS, Situationsmodelle, Fotografien) bei uns vor. Wir setzen uns anschließend zur Abstimmung des chirurgischen Behandlungskonzeptes mit Ihnen in Verbindung. Nach der kieferorthopädischen Vorbehandlung bitten wir rechtzeitig um erneute Vorstellung des Patienten mit aktuellen Unterlagen zur Terminierung und Planung der Umstellungsosteotomie. Die Simulation und Modelloperation führen wir - in Abstimmung mit Ihnen – bei uns durch. Postoperativ führen wir den Patienten nach Abschluss der Rekonvaleszenz zeitnah wieder Ihrer Weiterbehandlung zu.

In bestimmten Fällen stellt die Zahntransplantation eine elegante Möglichkeit des Zahnersatzes dar. Als Transplantatzähne kommen Weisheitszähne, Prämolaren und in Einzelfällen verlagerte Eckzähne in Frage. Die Wurzelentwicklung der Transplantatzähne sollte relativ weit fortgeschritten sein. Ideal ist die Phase zwischen 2/3 Wurzelentwicklung und vollständiger Wurzelentwicklung mit noch offenem Foramen apicale. Die Indikation zur Transplantation umfasst nicht erhaltungswürdige Molaren, Lückenschluss bei Nichtanlage von Prämolaren, traumatischer Frontzahnverlust und in Einzelfällen die Transplantation kieferorthopädisch nicht einstellbarerer verlagerter Eckzähne oder Prämolaren. Die transplantierten Zähne werden für drei Wochen mit einer flexiblen Schiene geschient. Eine Wurzelkanalbehandlung ist in der Regel nicht erforderlich.

Die Wurzelspitzenresektion unter optischer Vergrößerung mit mikrochirurgischem Instrumentarium stellt eine Optimierung der chirurgischen Wurzelbehandlung dar. Der Zahnfleischrandschnitt mit Papillenerhalt und die atraumatische Lappenpräparation gewähren eine optimale Übersicht. Der Zugang zu den Wurzelspitzen kann so klein wie möglich, die Resektion so sparsam wie möglich gestaltet werden. Unter Vergrößerung werden auch ungefüllte und akzessorische Wurzelkanäle gefunden, hantelförmig verbundene Wurzelkanäle werden im Resektionsquerschnitt sicher identifiziert. Die retrograde Wurzelkanal¬aufbereitung mit diamantierten Schallspitzen ermöglicht das ausreichend tiefe Eingehen in die Kanäle. Dies stellt den zuverlässigen dichten Verschluss der Kanäle durch die retrograde Füllung sicher. Hierzu werden Mikro-Füllinstrumente und moderne Füllmaterialien verwendet (SuperEBA, MTA). So werden die Erhaltungschancen des beherdeten Zahnes optimiert. Allerdings bedeutet die mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion auch einen erheblichen zeitlichen und instrumentellen Mehraufwand. Die Indikation für den Zahnerhalt muss daher in jedem Fall individuell geprüft und gegen die Alternativbehandlung (Zahnentfernung, implantologischer Ersatz) abgewogen werden.

Die moderne plastische Parodontalchirurgie stellt zuverlässige Techniken zur Rezessionsdeckung zur Verfügung. Bei Rezessionen der Miller Klassen I und II sind die Aussichten zur (nahezu) vollständigen Rezessionsdeckung gut. Es können einzelne oder mehrere benachbarte Rezessionen behandelt werden. Die Deckung mit einem freien Bindegewebstransplantat, das in einen submukösen Tunnel eingezogen wird, hat sich als zuverlässige Technik erwiesen. Die Transplantate werden vom Gaumen entnommen. Alternativ stehen auch die koronare und die laterale Verschiebung mit oder ohne Bindegewebstransplantat zur Verfügung. Alle Operationen werden mit mikrochirurgischen Techniken durchgeführt.
Isolierte Defekte des parodontalen Halteapparates können in bestimmten Fällen wieder aufgebaut werden. Geeignet sind einzelne Defekte mit vertikalen Knochentaschen, die zumindest partiell noch knöchern begrenzt sind (Zwei- oder Dreiwanddefekte). Es darf keine begleitende apikale Problematik vorhanden sein. Es erfolgen eine mikrochirurgische Öffnung des Defektes, eine Kürettage der Wurzeloberfläche mit Debridement der Tasche und eine regenerative Therapie des Defektes. Hierbei wird die Wurzeloberfläche mit einem Chelatbildner konditioniert und mit Schmelzmatrixprotein behandelt. Die Knochentasche wird mit Knochenersatzmaterial gefüllt und mit einer resorbierbaren Membran abgedeckt. Die Gingiva wird mit speziellen Nahttechniken verschlossen.
Wenn sich im Rahmen der systematischen Parodontaltherapie nach der geschlossenen Kürettage und der Konsolidierungsphase die Notwendigkeit einer offenen Vorgehensweise ergibt, übernehmen wir diese gerne bei Ihren Patienten. Die konservative Behandlungsphase sollte abgeschlossen sein. Bitte stellen Sie Ihre Patienten hierzu mit dem letzten vorhandenen Parodontalstatus, den Röntgenbildern und Informationen zu der bisherigen Behandlung bei uns vor. Wir stellen selber den Antrag für die chirurgische Behandlung bei der Krankenkasse. Bei vorliegender Genehmigung führen wir die offene Kürettage der Zähne und das Debridement der Taschen durch. Bei Bedarf erfolgt auch eine resektive Therapie, um die Architektur des Parodontalapparates auf einem niedrigeren Niveau wieder herzustellen. Nach Abschluss der chirurgischen Therapie führen wir den Patienten zur Erhaltungstherapie wieder in Ihre Behandlung zurück.

Wenn Sie bei Ihren Patienten Hautveränderungen im Bereich der Gesichts-, Kopf- oder Halshaut feststellen, übernehmen wir gerne die klinische Beurteilung, die Diagnoseklärung und die Therapie. Zur histologischen Diagnosesicherung führen wir Probenentnahmen durch. Wir arbeiten mit verschiedenen (dermato-)pathologischen Instituten zusammen. Entfernungsbedürftige Hautveränderungen und Tumoren werden exzidiert, die Defekte werden ein- oder zweizeitig mit lokalen oder regionären Hautlappenplastiken oder mit freien Hauttransplantaten wieder verschlossen. Die Eingriffe werden grundsätzlich unter ästhetischen Gesichtspunkten durchgeführt mit Beachtung der Hautspannungslinien, Wahrung der ästhetischen Einheiten des Gesichts und Legen der Schnittführungen in vorhandene Hautfalten. Unser Repertoire umfasst eine Vielzahl verschiedener Lappentechniken, so dass für jede Region die am besten geeignete Methode gewählt werden kann. Der Nahtverschluss erfolgt immer atraumatisch und bei Bedarf mikrochirurgisch, z. B. im Bereich der Augenlider und der Ohrmuscheln. Die langfristige Nachsorge, v. a. bei malignen Befunden, kann wahlweise bei Ihnen oder bei uns durchgeführt werden.


Um Ihnen die Zuweisung Ihrer Patienten zu erleichtern, stellen wir Ihnen unser Zuweiserformular zur Verfügung. Auf Anfrage übersenden wir Ihnen gerne die benötigte Anzahl. Außerdem ist das Formular in unserem download Bereich zum Herunterladen eingestellt.